Es gibt im Deutschen komplexe Wörter mit gleichlautenden syntaktischen Entsprechungen, die sich aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften den etablierten Wortbildungsarten Komposition, Derivation und Konversion nicht ohne Weiteres zuordnen lassen. Im Titel des Handbuchs sind entsprechende Beispiele genannt. Für solche „Phänomene zwischen Wortbildung und Syntax“ nimmt man in jüngerer Zeit die Wortbildungsart Univerbierung an. Über deren Eigenschaften, d. h. die strukturellen und semantischen Eigenschaften möglicher Bildungen, gibt es allerdings bislang kaum Konsens; entsprechende Untersuchungen fehlen weitgehend. Diese Forschungslücke akribisch aufgedeckt und nun auch gefüllt zu haben, macht die Leistung des vorliegenden Handbuchs aus. Es ist, soweit wir sehen, die erste gründliche korpusbasierte Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit eine Wortbildungsart Univerbierung für die Beschreibung der Wortbildung des Deutschen tatsächlich nützlich ist und welchen Bereich sie neben Komposition, Derivation und Konversion abdecken könnte.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2019.02.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-06-17 |
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