DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2015.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-03-11 |
In diesem Artikel werden Möglichkeiten aufgezeigt, sprachliches und fachliches Lernen im Literaturunterricht zu verbinden. Dabei werden Aspekte der Literaturauswahl, der Sprachverwendung und -förderung sowie des fächerübergreifenden Lernens fokussiert. Ziel ist es, auf eine interkulturelle Literaturdidaktik hinzuarbeiten, die neben inhaltlichen und pädagogischen Aspekten auch die sprachliche Dimension berücksichtigt.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der lexikografischen Information von fünf DaF-Lernerwörterbüchern und fokussiert in besonderem Maße das verbale Kombinationspotenzial. Die vorgelegte Analyse legt dabei besonderen Wert auf die grammatische Syntagmatik bei Verben, zu deren Beschreibung acht Analyseparameter dienen. Die Resultate werden ausführlich kommentiert und in einer Tabelle schematisch zusammengefasst. Im Ergebnis werden Informationslücken in verschiedenen Bereichen aufgedeckt und daraus neue Herausforderungen für die einsprachige DaF-Lernerlexikografie abgeleitet.
Der Beitrag befasst sich mit der Problematik der Verwendung des bestimmten Artikels im Deutschen, und zwar mit seiner sogenannten generischen Lesart. Als Grundlage zur Erklärung der Funktion des Definitartikels beim generischen Gebrauch wird hier das Framekonzept herangezogen. Es erlaubt, den Begriff „Definitheit“ aus neuer, kognitiver Perspektive zu betrachten und – was im Fall der generischen Lesart des bestimmten Artikels eine besondere Rolle spielt – neu zu bestimmen.
IWBs drängen in die Unterrichtsräume und werden zum Gegenstand didaktischer Diskussionen. Um Stärken und Schwächen der neuen Unterrichtstechnologie zu erfassen, sind explizite Vergleiche mit konkurrierenden Vorrichtungen notwendig. Vor allem der Vergleich mit der einfacher zu etablierenden Computer-Beamer-Kombination erscheint notwendig, um die Investitionen materieller und geistiger Art in die IWBs zu rechtfertigen. In dem vorliegenden Artikel wird dies unter den Aspekten handschriftliches Schreiben, Interaktivität und Blickkontakt vorgenommen.
„Studio [21] – Das Deutschbuch A1“ erschien 2013 im Cornelsen Verlag als erster Teil des gesamten multimedialen Lehrwerkverbundes „studio [21]“. Zu diesem Verbund gehören das Deutschbuch in gedruckter Form und als E-Book, ein Medienpaket mit Audio- und Filmdateien, ein weitreichendes Online-Angebot sowohl für Lehrende als auch Lernende, zweisprachige Glossare und eine Wortschatzapp. Zusätzlich können ein Intensivtraining mit Audio-CD und Lerner-DVD-ROM, ein Testheft mit Audio-CDs, ein Vokabeltaschenbuch und zweisprachige Glossare in neun verschiedenen Sprachen bestellt werden.
Der vorliegende Band enthält zehn kontrastive Analysen zur Flexionsmorphologie des Deutschen, die im Rahmen des seit 2007 unter der Leitung des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim durchgeführten Projekts EuroGr@mm entstanden sind. Ziel des Projekts ist u. a. „die typologisch und kontrastiv vergleichende Erforschung der Flexionsmorphologie des Deutschen und die didaktische Aufarbeitung der Forschungsergebnisse“ (http://www1.ids-mannheim.de/gra/projekte/eurogramm.html; Sept. 2013). Weitere Ziele dieses Projekts sowie die an diesem Projekt beteiligten Institutionen und Forschergruppen sind auf der genannten Homepage dokumentiert.
Der Sammelband reflektiert aus sprachtheoretischer wie aus DaF-Perspektive die Berührung der Valenztheorie mit konstruktionsgrammatischen Konzepten. In der instruktiven Einführung skizzieren die Hg. den Weg dieser Annäherung und formulieren die zentralen theoretischen Fragen, etwa danach, wie Konstruktionen in valenztheoretische Konzepte eingegliedert werden können und welcher Anteil Valenzen bzw. Konstruktionen bei der Erklärung von Argumentstrukturen zukommt. Auch aus Sicht der Fremdsprachendidaktik wird ein Katalog an Fragen präsentiert: Sollten Argumentstrukturen im Unterricht eher vom Verb oder von der Konstruktion ausgehend erschlossen werden und welche geeigneten Erwerbsfolgen können angenommen werden?
Dieses Buch zu besprechen, stellt eine zwiespältige Aufgabe dar. Einerseits liegt hier, was die theoretischen Teile angeht, ein kenntnisreich und akribisch genau geschriebenes, sauber gegliedertes, frei von Tipp- und anderen Fehlern verfasstes Buch vor, das die Forschungsergebnisse, Modelle und Theorien zu Mehrsprachigkeit, vor allem zu Code-Switching und Entlehnung, präzise aufarbeitet. Jedoch ist auch dieser Teil oft umständlich im Ausdruck, langatmig in der Darstellung und mit zu vielen Wiederholungen belastet. Unbefriedigend ist vor allem, dass die diskutierten Modelle und Theorien oft zu widersprüchlichen Ergebnissen kommen und in der Terminologie uneinheitlich sind.
Im April 2011 fand an der Aleksandër-Xhuvani-Universität in Elbasan (Albanien) die IV. Internationale Konferenz zum Thema „Sprachendiversität und Interkulturalität“ statt, zu der der hier besprochene Tagungsband von Ema Kristo, Mario de Matteis und Wilhelm Schellenberg herausgegeben wurde. Die Konferenzausrichtung lag in den Händen des Germanistischen Instituts der Universität Elbasan, das 1992 als germanistische Abteilung eingerichtet wurde und seither durch Gastdozenturen aus Deutschland und Österreich unterstützt wird. Mit der Konferenz waren disziplinäre Stärkung und „die engere Vernetzung mit den starken Wissenschaftsinstitutionen im Balkanraum, in Europa und wissenschaftlichen Regionen weltweit“ beabsichtigt.
Seit dem Fürsten Potemkin wissen wir, dass Fassaden eigentlich keine Häuser sind und dass so gut wie alles, was beeindruckend aussehen soll, dabei aber möglichst nichts kosten darf, früher oder später zu einem Problem wird. Reden wir also von den Internationalisierungsbestrebungen deutscher Universitäten. Und lassen wir dabei einmal den Schutthaufen des studentischen Austausches beiseite: von den oft abenteuerlichen Bologneser Unterschieden in den ECTS-Punkten, die vergleichbaren Lehrveranstaltungen zugeordnet werden, bis hin zu den Bemühungen mancher Universitäten, die sich für besonders exzellent halten, ausländische Gaststudierende durch die Bereitstellung leider häufig mickimausierter, gerne auch auf Englisch abgehaltener und „echten“ Studierenden unzugänglicher sogenannter Landeskundekurse davon abzuhalten, die eigenen exzellenten Studierenden durch Anwesenheit in deren so exzellenten wie exklusiven Lehrveranstaltungen zu kontaminieren.
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