DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2011.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-05-01 |
Dynamic Assessment (DA) wird als Testverfahren im Bereich des Zweitsprachenlernens vorgestellt. Beruhend auf dem von Vygotsky geprägten Konzept der Zone of Proximal Development, werden bei dieser Testmethode Unterrichten und Prüfen zusammengeführt, indem dem Lerner Hilfestellungen angeboten werden, um dessen fremdsprachliche Kenntnisse festzustellen und weiterzuentwickeln. Es werden Studien präsentiert, die DA im Kontext des Fremdsprachenlernens eingesetzt haben, wobei jedoch deutlich wird, dass DA in diesem Bereich noch relativ unbekannt ist. DA im Bereich DaF wurde bisher nicht durchgeführt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Sprachtests, die von Lehrkräften ohne Berücksichtigung testmethodischer Prinzipien erstellt und durchgeführt werden und deren Ziel nicht Vergleich, Auswahl oder Zertifizierung, sondern das Lernen ist. Die Leitfrage lautet, wie das Feedback, das Lerner in diesem Zusammenhang erhalten, das Lernen fördern kann. Zunächst werden Sprachtests zum Lernen im Vergleich zu Sprachtests zur Zertifizierung oder Auswahl beschrieben. Es werden Argumentationslinien zum Feedback vorgestellt und Kriterien für wirksames Feedback aus der aktuellen pädagogischen Diskussion abgeleitet und auf ein Praxisbeispiel angewendet. Es geht in diesem Beitrag vor allem um das Feedback zu Texten, die in Sprachtests entstanden sind.
Im vorliegenden Beitrag wird für die grundlegende Einbeziehung der Textebene bei der Beschreibung grammatischer Phänomene plädiert. Anhand zweier grammatischer Themen (Passiv und Aufforderungen) wird exemplarisch aufgezeigt, welches Potenzial eine derartige empirisch basierte textsortenbezogene Grammatik für die Sprachbeschreibung und für die Didaktik des Deutschen als Fremdsprache haben kann.
Der Beitrag ist der Suche nach einem einheitlichen Bedeutungskonzept der Präpositionen an und bei und der Konfrontation der Bedeutungskonzepte gewidmet. Die unterschiedlichen kontextuellen Bedeutungen/Verwendungen der Präpositionen werden als Realisierungen/Aktualisierungen des abstrakten übergreifenden Bedeutungskonzepts angesehen. Aus der Kontrastierung der Bedeutungskonzepte ergibt sich, dass die kontextuellen Bedeutungen, u. a. die lokale Bedeutung der Nähe, durch das Konzept der Integration bei an und das Konzept des Begleitens bei bei zustande kommen. Die Rekonstruktion der Bedeutungskonzepte kann bei der Abgrenzung des bei Deutschlernenden oft unsicheren Gebrauchs der Präpositionen helfen.
Das hier zu besprechende Lehrwerk (Ernst Klett Sprachen, Stuttgart 2008/2009) steht in einer Reihe mit Angeboten anderer Verlage, die in jüngster Zeit – gewissermaßen im Gleichschritt – Lehrmaterialien für Fortgeschrittene (Niveaustufen B2 und C1) vorlegen. Gemeint sind insbesondere „Aspekte“ (Langenscheidt), „Ziel“ (Hueber) und die von Cornelsen angekündigte Fortsetzung von „studio d“ für die Mittelstufe.
Im Jahr 2009 erschienen sechs umfangreiche Bände, die die Tagungen der Gesellschaft für Interkulturelle Germanistik (GIG) dokumentieren: Vilnius 2001, Salzburg 2002, Jaipur 2005, Wien 2006, Tampere/Jyväskylä 2007 und Tel Aviv 2008 (s. Literatur). Den Hg. sei für die wahrlich bemerkenswerte Kraftanstrengung mit allem Nachdruck gedankt. Der im Jahr 2007 neu gewählte Vorstand der GIG hat das Konzept für die Konferenzen geändert.
Der 9. Band der Reihe „Tertiärsprachen“ leistet einen Beitrag zur Mehrsprachigkeitsforschung in Südostasien. Er beschäftigt sich eingehend mit dem Phänomen des Tertiärsprachenlernens im postkolonialen, multiethnischen, multilingualen und multireligiösen Malaysia.
Der Band präsentiert die schriftliche Fassung von 16 Vorträgen, die im Rahmen der Ringvorlesung „Förderunterricht Deutsch als Zweitsprache – Konzepte und Perspektiven“ im WS 2006/2007 an der TU Dresden gehalten wurden. Fünf Beiträge sprechen zunächst psycholinguistische, kognitive, pragmatische und diagnostische Aspekte des Zweitspracherwerbs an und umreißen damit den sprachwissenschaftlichen Rahmen, innerhalb dessen zweitsprachliche Förderung geschieht.
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine kompakte und gut lesbare Einführung in das Lehren und Lernen von Deutsch als Zweitsprache in der Schule. Schon im Vorwort heben die Vfn. „die Notwendigkeit eines sprachbewussten und sprachbezogenen Unterrichts in allen Fächern“ hervor.
Das Deutsche Aussprachewörterbuch (DAWB), schreiben die Vf. im Vorwort, „vermittelt eine Neukodierung der Standardaussprache und gibt Empfehlungen für deren situationsangemessenen Gebrauch“ (v). Dadurch setzen sie sich von früheren Werken ab, obwohl die zwei erstgenannten Vf. am 1982 erschienenen Großen Wörterbuch der deutschen Aussprache (GWDA) beteiligt waren und das DAWB in vielerlei Hinsicht die vom GWDA eingeschlagene Richtung fortsetzt (z. B. in der Bedeutung, die Untersuchungen der Sprechwirklichkeit beigemessen wird).
Innerhalb der germanistischen Linguistik gilt die Morphologie des Deutschen als eines der wichtigsten und daher oft und aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeiteten Themen. Sie stellt einen großen und wichtigen Teil von didaktischen (vgl. Helbig/Buscha 1998) bzw. wissenschaftlichen Grammatiken (vgl. Zifonun et al. 1997) dar, dient aber auch als Stoff für Monographien (vgl. Heringer 2009) sowie großformatige Handbücher (vgl. Booij et al. 2000; 2004).
Seit den Anfängen der wissenschaftlichen Phraseologieforschung bilden die phraseologischen Modifikationen (PM) ein wichtiges Thema. Standen anfänglich vor allem Fragen der Abgrenzung gegenüber phraseologischen Varianten bzw. der Unterscheidung zwischen den usuellen und den okkasionellen Varianten im Vordergrund, so lassen erst die korpusgestützten Herangehensweisen der jüngeren Zeit erkennen, in welchem Ausmaß Phraseologismen (denen das konstitutive Merkmal der Stabilität zugeschrieben wird) in Texten tatsächlich von Veränderungen ihrer morphosyntaktischen, lexikalischen und semantischen Struktur betroffen sind.
Das Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2008 ist der Tagungsband zur 44. Jahrestagung des Instituts 2008. Zudem enthält es einen Beitrag von Peter Eisenberg, der auf die Preisrede des Geehrten anlässlich der Verleihung des Konrad-Duden-Preises zurückgeht, und eine Zusammenfassung des abschließenden Podiumsgesprächs der Jahrestagung, das übrigens (über http://multimedia.ids-mannheim.de/pub/jb2008/Podiumsdiskussionen) auch als Tonaufzeichnung bereitgestellt ist.
Wie dem Vorwort der Publikation entnommen werden kann, erhebt diese den Anspruch einer theoretisch fundierten und unterrichtspraktisch erprobten Analyse zur Dramapädagogik im Fremdsprachenunterricht im Hinblick auf das interkulturelle Lernen. Dabei stehen neben den sprachlich-kognitiven Kompetenzen die affektiv-bewusstseinsorientierte und die handlungsorientierte Dimension des Lernens im Mittelpunkt.
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