Dem Aufruf der Redaktion, in die Diskussion über den Sinn der Unterscheidung zwischen Inlandsgermanistik und Auslandsgermanistik einzusteigen, die in dieser Zeitschrift mit dem Beitrag von Sitta (2004) eröffnet wurde, folge ich gerne, weil es sich dabei im Grunde genommen um Fragen handelt, von deren Lösung die Zukunft der Germanistik außerhalb der deutschsprachigen Länder wesentlich abhängig ist, weshalb ich ihnen auch schon in mehreren Publikationen Aufmerksamkeit gewidmet habe (vgl. Grucza 1997; 1998; 2000; 2001a; 2001b; 2003a; 2003b; 2004). Den von Sitta dargelegten Ansichten über die Unterscheidung kann ich nur zustimmen. Ich bin mit ihm einer Meinung, wenn er zum Abschluss seines Beitrages schreibt: „Die Differenz existiert. Und sie ist produktiv, ist für unser Fach nützlich. Es ist an uns, sie in der Realität fruchtbar zu machen.“ (Sitta 2004: 198) Keine Frage, dass auch die Inlandsgermanistik intensiver als bisher darüber nachdenken sollte, unter anderem mit dem Ziel, die besonderen Fragestellungen der Auslandsgermanistik in ihrer Lehr- und Forschungsarbeit positiv umzusetzen, aber auch zu dem Zweck, die Entwicklung der Auslandsgermanistik, vor allem ihr Fortbestehen, effektiver als bisher zu unterstützen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2006.04.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-11-01 |
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