Das hier rezensierte Buch von Ulrich Wettemann ist zugleich die an der Universität Kassel eingereichte und angenommene Dissertationsschrift des Vf. Mit den „formelhaften Sequenzen“ steht ein Phänomen im Mittelpunkt, dem seit einiger Zeit sowohl im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache als auch allgemein in der Linguistik ebenso wie in der Fremdsprachendidaktik eine erhöhte Aufmerksamkeit zuteil geworden ist. Dies geschieht sicherlich auch im Sog der Ausbreitung konstruktionsgrammatischer Ansätze, die sich in der germanistischen und der DaF / DaZ-Linguistik immer stärker etablieren. Dennoch ist die vorliegende Arbeit nicht in diesem Kontext entstanden; vielmehr entspringt sie offensichtlich den unterrichtspraktischen Erfahrungen des Vf. und dessen (nachvollziehbarer) Überzeugung, dass formelhafte Sequenzen und deren Vermittlung einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Sprechfertigkeiten erwachsener Lerner und infolgedessen zu einer leichteren Bewältigung von Alltagskommunikation leisten können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2018.02.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-06-14 |
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