Die in den letzten Jahren vorgenommenen Untersuchungen zum DaF-Erwerb (vgl. Tschirner 1999; Diehl/Christen/Leuenberger/ Pelvat/Studer 2000; Terrasi-Haufe 2004) sind sich weitgehend darin einig, dass der gesteuerte ebenso wie der natürliche L1- und L2-Erwerb einer bestimmten Phasenabfolge unterliegt, die inneren und natürlichen Gesetzmäßigkeiten gehorcht und durch den Sprachunterricht kaum verändert werden kann. Dabei ist die Phasenabfolge des gesteuerten mit jener des natürlichen L1- und L2-Erwerbs nicht identisch: Zum einen erfolgt der Erwerb einiger grammatischer Strukturen im Gegensatz zu beiden natürlichen Erwerbsformen in einer unterschiedlichen Reihenfolge; zum anderen spielen – anders als beim L1-Erwerb – die sogenannten Interferenzen aus der Muttersprache bei der Bearbeitung der Zielgrammatik eine bedeutende Rolle (vgl. dazu auch Clahsen/Meisel/Pienemann 1983; Crespi Gunther 1998).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2008.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-11-01 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: