Prosodische Merkmale prägen den Sprachklang und sichern die Verständigung. Sie werden durch semantische und situative Gegebenheiten bestimmt und variabel an diese angepasst. Sie beeinflussen die Bildung von Vokalen und Konsonanten und verändern deren Merkmale teilweise beträchtlich. Obwohl die gesprochene deutsche Sprache Gegenstand des DaF-Unterrichts ist, findet die Prosodie noch immer zu wenig Berücksichtigung in Materialien und Unterrichtspraxis: Ausspracheübungen haben meist nur einzelne Laute zum Gegenstand; daneben gibt es in Lehrwerken in der Regel – doch nicht systematisch – Übungen zum Wortakzent und zur Sprechmelodie. Bei Erklärungen und bei der Verwendung von Termini zeigen sich Unsicherheiten.
Im Folgenden soll deshalb ein anwendungsorientierter, d. h. vereinfachter und systematisierter Überblick über die Terminologie und über Merkmale und Funktionen prosodischer Erscheinungen im Deutschen gegeben werden, der auf die in der Literatur vorzufindende Differenziertheit nur partiell eingeht und nicht die unterschiedlichen aktuellen Forschungsansätze und -ergebnisse darstellen will, sondern eine Zusammenschau gesicherter Positionen anstrebt, die für die Lehre in Deutsch als Fremdsprache unverzichtbar sind.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2010.01.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-03-01 |
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