Verständigungsproblemen begegnen wir täglich in der zwischenmenschlichen, besonders in der dialogischen Kommunikation. Wir begegnen ihnen sowohl in muttersprachlichen als auch in nichtmuttersprachlichen bzw. exolingualen Gesprächen. Hier sind Verständigungsprobleme eher der Normalfall. Sie tauchen sowohl auf der Beziehungs- als auch auf der Inhaltsebene auf und werden in Nebensequenzen bearbeitet. Die Gespräche zwischen Muttersprachlern und Nichtmuttersprachlern werden insofern durch ihre besondere Gestaltung charakterisiert, als sie im Gegensatz zu Gesprächen unter Muttersprachlern entsprechend viel mehr Nebensequenzen aufweisen. Die Lösung eines Kommunikationsproblems verlangt von den Gesprächspartnern kognitive, interaktive und (sozio)linguistische Fähigkeiten, wobei die Lösung des Problems auch durch den Einsatz psycholinguistischer Strategien vom Sprecher bzw. vom Hörer selbst vorgenommen werden kann (vgl. Faerch/Kasper 1983: 50f .). Sie machen von diesen Fähigkeiten Gebrauch und setzen dabei entsprechende Prozesse in Gang um ein Scheitern ihres Gesprächs zu vermeiden. Der vorliegende Artikel ist insofern sowohl in den Rahmen psycholinguistischer als auch gesprächsanalytischer Untersuchungen einzuordnen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2002.04.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2002 |
Veröffentlicht: | 2002-11-01 |
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