Ausgehend von Überlegungen zur Rolle des Deutschen als Wissenschaftssprache im Zeitalter zunehmender Mobilität von Studierenden und akademischem Personal (Abschn. 1) plädieren wir im folgenden Artikel für die Erstellung eines digitalen Korpus zur gesprochenen deutschen Wissenschaftssprache, das für Forschung sowie Sprachlehre und -lernen konzipiert sein sollte. Ein entsprechendes Projektvorhaben (EurAG) wird in Abschn. 2 vorgestellt. Welche Herausforderungen und Möglichkeiten korpusgestützter Sprachunterricht bietet, wird in Abschn. 3 diskutiert. Abschließend werden Erfahrungen mit dem MICASE-Korpus im Englischunterricht des Sprachenzentrums der Universität Jyvaskyla beschrieben, die zeigen, dass korpusbasiertes Lernen besonders ein „Gefühl“ für sprachliche Angemessenheit entwickeln hilft sowie den Transfer zwischen rezeptiven und produktiven Leistungen in der Zielsprache fordert (Abschn. 4).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2008.03.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-11-01 |
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