Das Thema „Zeit“ hat es in sich. Die Jahrtausendwende hat das Nachdenken darüber beflügelt und eine Vielzahl neuer Veröffentlichungen hervorgebracht. Manch einer ist der Sache schier überdrüssig und fragt sich, ob es denn wirklich noch etwas Neues oder gar Bahnbrechendes zum Thema geben könne oder doch nur die Antwort des Augustinus auf die Frage nach dem Wesen der Zeit bestätigt werde, die bekanntlich lautete, er wisse es zwar, könne es freilich einem Anderen nicht erklären. Die Vfn. der vorliegenden Schrift – ursprünglich eine Dissertation an der Universität Duisburg des Jahres 2005 – tut genau dies und gibt sogleich zu, dass sie die Frage – ebenso wie viele andere Linguisten – nicht zu beantworten vermag. Gleichzeitig aber liefert sie doch eine keineswegs unwesentliche Erkenntnis: Auf der Grundlage durchaus repräsentativen Materials kommt sie zu dem Ergebnis, dass es in der deutschen Gegenwartssprache eine Entwicklung gebe, die „eine Abhängigkeit der Bedeutungszuweisung bei Temporaladverbien vom Alter des Kodierers“ (247) zeige.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2008.02.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-05-01 |
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