Mit seiner Dissertationsstudie legt Michael Rödel die nach Litvinov/Radèenko (1998) erst zweite Monographie zu einem grammatischen Thema vor, das bis vor wenigen Jahren in der Grammatikschreibung kaum beachtet wurde. Der Zeitpunkt könnte nicht passender sein, denn in der 7. Auflage der Duden-Grammatik (2005) werden doppelte Perfektbildungen wie „Ich habe den Film schon gesehen gehabt“ (Klappentext) oder in dem Satz von J. W. Goethe „Mignon hatte sich versteckt gehabt, hatte ihn angefasst und ihn in den Arm gebissen“ erstmals als mögliche Tempora des Deutschen in Erwägung gezogen. Dem doppelten Plusquamperfekt Indikativ weist die Duden-Grammatik gar „eine einzigartige Position im Rahmen des deutschen Tempussystems“ zu.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2009.03.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-08-01 |
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