Die neueren Grammatiktheorien wurden in erster Linie am Beispiel von Sätzen mit (transitiven) Vollverben entwickelt, in denen das finite Verb zusammen mit den von ihm subkategorisierten Komplementen und dem Subjekt einen vollständigen Satz bildet. Demgegenüber blieben (einfachere) Sätze ohne Vollverb, in denen sich die Gesamtbedeutung des Prädikats aus der Bedeutung des semantisch schwachen Verbs (das nicht Vollverb, sondern Kopulaverb ist und als solches vor allem grammatische Funktionen erfüllt) und aus der Bedeutung seiner prädikativen Komplemente zusammen ergibt (vgl. Peter ist/wird/bleibt Lehrer/gesund), oft unterbelichtet. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Interesse der Linguistik an den Kopulaverben (= KV) und an den Kopulasätzen (= KS) deutlich verstärkt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2008.03.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-11-01 |
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