Klaus Welke: Valenzgrammatik des Deutschen. Eine Einführung
Verlag Walter de Gruyter, Berlin / New York 2011, 343 S., 29,95 €
Es ist nicht das erste Mal, dass Vf. ein einführendes Werk zur Valenz vorlegt. Sein 1988 erschienenes Buch arbeitete u. a. den Gedanken der Grundvalenz aus. Das nun vorliegende Werk erhebt einen größeren Anspruch. Mit seiner Titelwahl zeigt Vf. an, dass Valenz sich von ihrer Herkunft als Teilaspekt einer Dependenzgrammatik emanzipiert hat und eine „vollständige Modellierung der Satzstruktur“ erlaubt. Diese wird erreicht, indem Valenz auf Prädikation im Allgemeinen ausgeweitet und ihr als zweiter theoretischer Baustein der Begriff „Konstruktion“ an die Seite gestellt wird. Mit konstruktionsgrammatischen (KxG) Ansätzen teilt Vf. den funktionalen „monostratalen“ Ansatz, die Sprachgebrauchsorientierung und die kognitivlinguistische Ausrichtung.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2013.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-06-30 |
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