Klaus Fischer u. a. (Hg.): Valenz und Deutsch als Fremdsprache
Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. u. a. 2010, 259 S., 55,95 € (Deutsche Sprachwissenschaft international, 6)
Der Sammelband, hervorgegangen aus Beiträgen der gleichnamigen Arbeitsgruppe innerhalb der 3. Tagung „Deutsche Sprachwissenschaft in Italien“ Rom 2008 und herausgegeben von Klaus Fischer, Eilika Fobbe und Stefan J. Schierholz, beschäftigt sich mit der Verbindung von Valenztheorie und Theorie und Praxis des Deutschen als Fremdsprache. Bekanntlich ist die aus der Dependenzgrammatik hervorgegangene Valenztheorie die einzige moderne Grammatiktheorie, die nachhaltig in Theorie und Praxis des Deutschen als Fremdsprache inkorporiert worden ist. Dieser in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstandene Kontext ist eine Besonderheit des Deutschen als Fremdsprache und so in keiner anderen Philologie anzutreffen. Die Adaption anderer moderner Grammatiktheorien wie der damaligen Transformationsgrammatik wurde – nicht nur in der germanistischen Linguistik – frühzeitig aufgegeben. Die Beiträge fragen, ob diese Orientierung heute noch Bestand hat.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2013.03.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-08-28 |
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