Untersuchungsgegenstand des vorliegenden Buches sind die sogenannten Expansionen, d. h. „Fortführungen einer syntaktischen Struktur nach einem möglichen Abschlusspunkt“. Ihre Erforschung in der deutschen Sprache steht in enger Beziehung zu den einzelsprachigen Kategorien Nachfeldbesetzung, Rechtsversetzung oder Nachstellung, doch im Gegensatz zu diesen können Expansionen „sprachenübergreifend nachgewiesen werden“. Von dieser Auffassung ausgehend, nimmt sich Salzmann in ihrer Dissertation vor, Expansionen „in deutschen und italienischen wissenschaftlichen Vorträgen zu untersuchen und daraus einige Schlussfolgerungen für die akademische DaF-Didaktik zu ziehen“. Anhand eines bilingualen Korpus vergleicht die Vfn. die Expansionsproduktion beider Sprachen, um abschließend ihre Ergebnisse aus intermedialer, interlingualer und fachspezifischer Perspektive zu diskutieren. Dank seines sprachvergleichenden Ansatzes bestätigt und ergänzt das hier besprochene Buch vorbildlich die Erkenntnisse einer bisher noch spärlichen Reihe von Forschungen, die sich im Rahmen der interaktionalen Linguistik mit nah verwandten Phänomenen auseinandersetzen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2018.03.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-09-13 |
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