Den Ausgangspunkt für die hier besprochene Dissertationsschrift bildete die Feststellung, dass Exklamationen bislang nur äußerst selten das Untersuchungsobjekt synchron-konfrontierender Analysen bildeten. Der Exklamativ-Modus tritt in vielen einschlägigen Grammatiken nicht auf (vgl. Helbig / Buscha 1996; Duden 1995) – ältere Grammatiken führen nämlich die linguistische Kategorie Satzmodus als Hyperonym für Exklamativmodus gar nicht an –, in neueren Grammatiken gilt er als peripher (vgl. Eisenberg 2001: 446; Pittner / Berman 2004). Zwar werden Exklamationen in den Grammatiken als eine separate Satzart – als Exklamativsätze bzw. Ausrufesätze – behandelt und finden als solche auch Eingang in DaF-Lehrwerke, nach Ansicht von Hnatik kommen sie jedoch darin vor, „ohne mit hinreichenden Erklärungen didaktischer Art versehen worden zu sein“.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-09-14 |
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