Das vorliegende Buch (gegenüber seiner 1. Aufl. von 1988 neu bearbeitet, auch weitergeführt und erweitert) beschreibt die „klassische Phase“ des Strukturalismus, die mancherorts (vor allem in Deutschland) nahezu „übersprungen“ wurde und oft erst aus der Sicht der Nachfolger (vor allem: der generativen Grammatik (GG)) zur Kenntnis genommen und diskutiert worden ist. Dabei möchte der Vf. den (verbreiteten) Mythos zerstören, es handele sich beim Strukturalismus um einen „völligen Neubeginn“, einen „radikalen Bruch“ mit den Denkweisen der Vergangenheit. Er beginnt deshalb auch nicht mit de Saussure (wie die meisten Handbücher der Sprachwissenschaft), dessen Ideen z. T. bis in die Vergangenheit zurückverfolgt werden, der von A. also weder als „Revolutionär“ noch als „Strukturalist im engeren Sinne“ angesehen wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2003.02.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-05-01 |
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