Die 1999 erstmals veröffentlichte „Grammatik in Feldern“ von Joachim Buscha et al. (im Folgenden zitiert nach dem unveränd. Nachdr. 2002) ist eine Besonderheit unter den Übungsgrammatiken. In radikaler Abkehr von herkömmlichen Grammatikkonzepten will die Feldergrammatik von den Funktionen der Sprache ausgehen statt von den formalen Paradigmen; sie fasst die sprachlichen Strukturen zu „Feldern“ zusammen, die aufgrund funktionaler Gemeinsamkeit bestimmt werden, und setzt sich u. a. zum Ziel, die „Nuancenkompetenz“ der Lehrenden im konkreten Sprachgebrauch zu fördern (zur Konzeption vgl. Freudenberg- Findeisen 1999; 2000; ferner Hennig 2001: 78–85). In der didaktischen Diskussion wurde dieser Ansatz mit großem Interesse und positiv aufgenommen, allerdings wurde u. a. vielfach kritisiert, dass die Präsentation der funktional angeblich äquivalenten Sprachmittel allzu willkürlich wirkt (vgl. u. a. Kühn 2004: 34f.).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-11-01 |
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