Zahlreiche Forscher – ganz gleich, ob Linguisten oder Didaktiker – zerbrechen sich den Kopf über den Kasusgebrauch bei Wechselpräpositionen (WP) (für den DaF-Bereich vgl. z. B. Balcý/Kanatlý 2001; Sylla 1999; Wilmots/ Moonen 1997). In der zeitgenössischen Sprachwissenschaft haben einige Linguisten in der kognitiven Tradition versucht, den Kasusgebrauch anhand so genannter „einheitlicher Funktionen“ zu erklären (vgl. u. a. Leys 1989; 1993; 1995; Smith 1992). Helbig (1973: 166) fragte sich aber schon vor mehr als dreißig Jahren, „ob es überhaupt sinnvoll ist, nach solchen Gesamtinhalten weiter zu fragen“. Didaktiker ihrerseits haben im Grunde mit dieser Diskussion nichts zu schaffen, sind aber trotzdem zum Teil von der Linguistik abhängig, wenn sie sich mit dem Blick auf pädagogische Grammatiken und auf den Fremdsprachenunterricht (FSU) für bestimmte Regeln entscheiden müssen. Unabdingbar damit verbunden ist die Frage nach der Methodik: Wenn man sich für eine bestimmte Regel entscheidet, wie sollen DaF-Lehrer sie dann den Schülern beibringen?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2009.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-05-01 |
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