DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2004.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-05-01 |
Die Gründung des Herder-Instituts und viele Jahre seiner Entwicklung sind untrennbar verbunden mit der lange, allzu lange währenden Teilung Deutschlands in zwei einander unfreundlich benachbarte Staatsgebilde. Ein Goethe-Institut gab es bereits in München. Aber man kann nicht behaupten, dass 1961 die Wahl eines Namens für das bereits zehn Jahre bestehende Institut in Leipzig allein deshalb auf Herder fiel, weil der Name Goethes schon vergeben war.
„Was gestern das studium generale war, ist morgen das studium digitale“ steht als Überschrift auf der Internetseite http://www.studium-digital.de. Aber es bleibt zu fragen, ob die digitalen Medien schon die Welt des Lernens revolutioniert haben. Die Antwort lautet eindeutig: Jein.
Kein anderer Ansatz hat die aktuelle linguistische Landschaft so sehr geprägt wie die kognitive Linguistik mit ihrem Anliegen, Sprache als ein geistiges Phänomen im Rahmen der Kognitionswissenschaft zu erklären. In dem vorliegenden Aufsatz soll gezeigt werden, wie sich die kognitive Linguistik als Forschungsprogramm in den letzten Jahren entwickelt hat, welche Ergebnisse sie erzielt hat und mit welchen Problemen und Fragen sie weiterhin beschäftigt ist.
Jedem, der DaF für italienische Muttersprachler unterrichtet, sind die Schwierigkeiten der Studenten mit dem Modalverb (MV) sollen bekannt. Die Tatsache, dass es im Italienischen kein entsprechendes Lexem gibt, führt dazu, dass sein Gebrauch entweder vermieden oder auf das Modalverb müssen zurückgegriffen wird.
Die Studie der ZISA-Gruppe (Clahsen/Meisel/Pienemann 1983) gilt als wichtiger Impuls auf dem Gebiet der Spracherwerbsforschung. Diese Forscher stellten eine Sequenz für den ungesteuerten Erwerb der Verbstellung und anderer Strukturen unter ausländischen Arbeitern fest, die auch von anderen Forschern und für andere Lernergruppen bestätigt wurde (vgl. Meerholz-Härle/Tschirner 2001).
Das Europäische Portfolio der Sprachen (EPS) ist ein neues Instrument zur Dokumentation und Unterstützung des fremdsprachlichen und interkulturellen Lernens. Zwar existieren mittlerweile in 13 europäischen Staaten offizielle, d. h. vom Europarat akkreditierte Versionen des europäischen Portfolios, doch dürfte es größere Kreise von Lehrern bzw. Kollegien geben, die dieses relativ neue Instrument noch nicht einsetzen oder denen es noch gänzlich unbekannt ist.
In der Rubrik „Diskussion von Lehrwerken (Lehrmaterialien)“ dieser Zeitschrift wurden in den letzten Jahren eine Reihe von Studieneinheiten des Fernstudienprojekts der Universität Kassel, des Deutschen Instituts für Fernstudienforschung an der Universität Tübingen und des Goethe-Instituts vorgestellt und besprochen (DaF 2/2001, 3/2001, 1/2002, 3/2002, 4/2002, 3/2003, 4/2003, 1/2004).
Der Titel der vorgelegten kleinen Enzyklopädie erinnert an die gleichnamigen in Leipzig erschienenen Editionen zu verschiedenen Sachgebieten, v. a. an die Handbücher „Deutsche Sprache“ von 1969 und 1983, die „inzwischen allerdings längst vergriffen und durch die Wissenschaftsentwicklung in wesentlichen Teilen überholt“ sind. Die jetzigen Hg. sind den linguistischen und speziell germanistischen Forschungs- und Lehrtraditionen der Leipziger Universität verpflichtet.
Das hier zu besprechende Buch verdient im Ganzen lobende Erwähnung, im Einzelnen jedoch manche kritische Anmerkung. Es vereint 15 Beiträge zu Textsorten des Alltags, dabei im Wesentlichen zu solchen aus der Presse. Zwölf dieser 15 Artikel sind Autorreferate polnischer Germanistikstudenten zu Ergebnissen ihrer Magisterarbeiten (aus einem Magisterseminar an der Pädagogischen Hochschule Zielona Góra), drei weitere werden von K.-E. Sommerfeldt selbst beigesteuert.
Der vorliegende Sammelband ist B. Engelen zum 65. Geburtstag gewidmet und enthält zwölf Beiträge sprachwissenschaftlichen und sprachdidaktischen Charakters mit dem Ziel, die beiden Aspekte noch enger miteinander zu verbinden (ganz im Sinne des Jubilars).
Um es vorab zu sagen: Der Rez. hat dieses Buch mit Vergnügen und mit viel Interesse gelesen. Er kann es nur empfehlen. Das Buch ist klug aufgebaut, zielgerecht für einen genau definierten Nutzerkreis geschrieben, nicht zu umfangreich, weder theorielastig noch „praktizistisch“, aber sowohl in theoretischen wie auch in praktischen Fragen informativ, mit weiterführenden Literaturangaben und einem Register versehen.
Die Themenkomplexe Kultur und Interkulturalität scheinen in letzter Zeit auch in der Linguistik einen immer größeren Stellenwert einzunehmen. In diesem Zusammenhang erarbeitet die Kurzmonographie von Földes eine synthetisierende und klärende Problemübersicht und legt ein innovatives, eigenständiges Konzept zur Konstituierung eines neuen einschlägigen (mehr oder minder autonomen) linguistischen Forschungsfeldes vor.
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