Unter Modalität wird die semantisch-pragmatische Kategorie verstanden, „welche sich auf die Art und Weise der Stellungnahme des Sprechers zur Geltung des in einer Äußerung denotierten Sachverhaltes bezieht“ (Metzler Lexikon Sprache 2000: 446; vgl. auch Jännti 1989). Die Modalität als Begriff bezieht sich auf den Verbmodus, den Satzmodus sowie auf verschiedene andere Ausdrucksmittel, vor allem auf Modalpartikeln und Modalwörter, aber auch auf modale Phrasen. Diese Modalpartikeln, Modalwörter bzw. Modalphrasen können epistemische (vgl. Doherty 1985), emotionale und voluntative Modalität ausdrücken.
Geht man von Fillmores Satzdefinition Satz = Proposition + Modalität aus (vgl. 1968), so wird als modaler Operator jene Phrase verstanden, die nicht zur Proposition gehört, sondern die die modale Satzkomponente bildet oder modifiziert. Die Modalwörter (vgl. z. B. Helbig/Helbig 1993) und die Modalpartikeln (vgl. z. B. Helbig 1988) sind z. B. solche modalen Operatoren, aber auch manche komplexeren Phrasen zählen dazu, z. B. die Nach-Meinung-von-Phrase oder die Für-mich-Phrase.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2009.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-11-01 |
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