In der Auseinandersetzung mit der Wissenschaftssprache Deutsch und in der Diskussion von Lehrmaterialien, die aus diesem Forschungszusammenhang hervorgegangen sind, wurde mehrfach die Vernachlässigung des Mündlichen moniert, und dies zu Recht. Im modernen Fremdsprachenunterricht wird zwar proklamiert, dass die Lernenden mittels lebensnaher Situationen und authentischer Sprachbeispiele auf reale Kommunikationssituationen vorzubereiten seien. In der Praxis sieht es jedoch meist anders aus: Strukturen des Mündlichen werden im Unterricht nach wie vor eher stiefmütterlich behandelt, und in den meisten DaF-Lehrwerken sind die Beispiele für gesprochene Sprache nach wie vor konstruiert und entsprechen weder hinsichtlich der verwendeten Redemittel noch hinsichtlich Sprechgeschwindigkeit, Intonation und Prosodie der alltäglichen Praxis.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2018.02.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-06-14 |
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