Schulischer Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe sind in unserer Gesellschaft eng verknüpft. Die Beherrschung der sogenannten Bildungssprache als Sprache, in der gelehrt und gelernt wird, gilt in den Fachdidaktiken gegenwärtig als Schlüsselqualifikation für eine erfolgreiche Schullaufbahn. Dementsprechend wird angenommen, dass Schüler(innen) teilweise aufgrund weniger fortgeschrittener bildungssprachlicher Strukturen nicht in solchem Umfang an fachlichen Lernprozessen teilnehmen können, wie sie kognitiv möglicherweise hierzu fähig wären. Insbesondere die schwächere Bildungsbeteiligung von mehrsprachigen gegenüber einsprachigen Schüler(inne)n wird häufig auf ein unterschiedliches Ausmaß an bildungssprachlichen Fähigkeiten zurückgeführt. Gleichzeitig ist dieser Zusammenhang genauso wie seine Ursachen in Form äußerer Faktoren empirisch erst ansatzweise erforscht. Hövelbrinks untersucht in ihrer Disserta-
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-06-22 |
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